Camping im Etosha Nationalpark – Namutoni Rest Camp
Kaum fahren wir durch die Tore des Etosha Nationalparks, begrüßt uns eine Giraffe. Majestätisch ragt ihre schmaler Kopf über den Bäumen. Sie betrachtet mit wachen Augen unser Autor und kaut bedächtig an einem Büschel Gras. Gleich darauf entdecken wir Warzenschweine, Zebras und jede Menge Elefanten. Da es schon spät ist, steuern wir den Campingplatz im Namutoni Rest Camp an.
Hier haben wir einen Stellplatz reserviert und bekommen unseren Campingplatz zugewiesen. Noch bleibt ein bisschen Zeit vor Sonnenuntergang um eine erste, kleine Runde durch den Etosha Nationalpark zu drehen. Unser Ziel ist das nächstgelegene Wasserloch, wo wir uns weitere Tiersichtungen erhoffen.
Im Hintergrund stehen abwartend Giraffen, Impalas und Zebras. Keines dieser Tiere traut sich zum Wasserloch. Was ist da los? Erst mit viel Verspätung entdecken wir die gut getarnten Löwen, die sich strategisch günstig um das Wasserloch drapiert haben.
Insgesamt sind es acht Löwen, die auf Beute warten. Nur die frechen Nilgänse kümmern sich nicht um die Großkatzen. Sie okkupieren das Wasserloch und schnattern wild drauf los. Fast zwei Stunden bleiben wir an dieser Stelle und beobachten das Treiben.
Unterwegs im Namutoni Rest Camp
Das Namutoni Rest Camp ist gut ausgestattet und bietet für Camper alle wesentlichen Annehmlichkeiten. Sollte man nicht campen wollen, kann man auch auf Chalets ausweichen oder ein Zimmer mieten. Wozu man in einem Land, dass sowieso mit den Wasserressourcen kämpft, einen Swimmingpool braucht, werde ich trotzdem nie verstehen.
Ich war im Juni 2012 in Namibia unterwegs.
GUDRUN KRINZINGER
Reiseblog von einer reiselustigen, strickbegeisterten, lesesüchtigen und fotografiewütigen Oberösterreicherin mit Hauptsitz Wien und Alte Donau.
Seit 2010 schreibe ich über meine Reisen auf dem Blog Reisebloggerin.at.