Paris – Meine Tipps

Da ich schon des Öfteren in der Stadt der Liebe zu Besuch war, bin ich immer froh, wenn ich neue Tipps für Paris bekomme. Trotzdem gibt es in Paris Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss. Dazu zählen natürlich der Eiffelturm oder Notre Dame. Abgesehen davon besuche ich auch gerne andere, nicht so bekannte Plätze und Museen in Paris.

Meine Tipps für Paris

Place des Vosges 

Den Place des Vosges besuche ich jedes Mal, wenn ich in Paris bin. Er liegt im wunderschönen Stadtviertel Marais. Der Platz zählt zu den ältesten Plätzen in Paris. Besonders beeindruckt bin ich von der exakten Symmetrie, mit der dieser Platz angelegt wurde.

140 x 140 m bilden dieses Quadrat, das von 36 Herrschaftshäusern umrandet wird. Nur zwei sich gegenüberliegende Häuser sind etwas höher gebaut, das sind der Pavillon des Königs und der Pavillon der Königin.

Früher wurden hier Turniere abgehalten, heute geht es weitaus idyllischer zu. Der Park in der Mitte des Platzes dient als Oase der Ruhe und gleichzeitig als Fußballplatz, an einem heißen Tag bleibt kein Fleckchen Rasen ungenutzt. Wer sich lieber der französischen Literatur widmen möchte, besucht das Maison Victor Hugo. Der Schriftsteller lebte direkt am Platz im Hôtel de Rohan-Guémené, sein berühmtes Werk Les Misérables entstand genau hier.

Historische Details zum Place de Vosges

• Entstehung: Der Place des Vosges wurde im Auftrag von König Heinrich IV. zwischen 1605 und 1612 angelegt. Er war der erste königliche Platz in Paris und sollte ein Symbol für die Pracht und den Reichtum der französischen Monarchie sein.
• Architektur: Der Platz ist ein perfektes Quadrat mit 36 identischen Gebäuden aus rotem Backstein und hohen Dächern. Die Fassaden der Gebäude sind mit Arkaden und Pilastern verziert. In der Mitte des Platzes befindet sich ein Park mit Springbrunnen und Statuen.
• Bedeutung: Der Place des Vosges war von Anfang an ein beliebter Treffpunkt der Pariser Gesellschaft. Hier wohnten Adelige, Künstler und Intellektuelle. Im Laufe der Geschichte war der Platz Schauplatz zahlreicher wichtiger Ereignisse, darunter Turniere, Feste und Revolutionen.
• Heute: Der Place des Vosges ist ein beliebtes Touristenziel und ein Ort der Entspannung für die Pariser. In den Arkaden der Gebäude befinden sich Cafés, Restaurants und Boutiquen. Der Park in der Mitte des Platzes ist ein idealer Ort zum Picknicken oder Boulespielen.

Die zweite Sehenswürdigkeit, die mich in Paris immer anlockt, ist die alles überragende Kirche

Sacré-Cœur

Schon von der Treppe vor der Kirche hat man eine grandiose Aussicht auf die Stadt. Noch grandioser ist allerdings der Ausblick von der Kuppel aus. Treppensteigen lohnt sich eben doch!  

Historische Details zu Sacré-Coeur

• Entstehung: Die Kirche Sacré-Coeur wurde zwischen 1875 und 1914 im Auftrag der Nationalversammlung nach dem Deutsch-Französischen Krieg erbaut. Sie sollte als Symbol des katholischen Glaubens und der nationalen Einheit Frankreichs dienen.
• Architektur: Sacré-Coeur ist eine römisch-katholische Basilika im romanisch-byzantinischen Stil. Sie ist 83 Meter hoch und hat eine 16 Meter hohe Kuppel. Die Fassade der Kirche ist mit Mosaiken und Skulpturen verziert.
• Bedeutung:  Sacré-Coeur ist eine der wichtigsten Kirchen in Paris und ein beliebtes Touristenziel. Sie bietet einen Panoramablick über die Stadt und ist ein beliebter Ort sowohl für Pilger als auch für Touristen.
• Heute: Sacré-Coeur ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Paris. Sie ist ein Symbol der Stadt und ein beliebter Ort für Hochzeiten und andere religiöse Zeremonien.

Wen sieht man von Sacré-Coeur aus? Natürlich den

Eiffelturm. Er ist das Wahrzeichen von Paris.

Auch dem berühmteste Wahrzeichen der Stadt bin ich treu und stehe jedes Mal wieder staunend vor dem 1889 fertiggestellten Wunderturm. Einerseits wirkt er filigran, andererseits wuchtig. Jeder Schritt auf ihn zu oder von ihm weg, birgt eine andere und neue Perspektive. Noch weiß ich nicht, was ich mit ihm vorhabe oder er mit mir. Aber als ich die Sicherheitsschleuse hinter mir habe (40 Minuten Wartezeit während der Fußball-Europameisterschaft), will ich dann doch ganz nach oben und stelle mich in die nächste Warteschlange.  

Es dauert 40 Minuten bis ich meine Karte in der Hand halte, 20 Minuten bis ich im Aufzug stehe. Zuerst lande ich auf der zweiten Etage des Turms in der Höhe von 116 Metern und stelle mich in die nächste Warteschlange. Nach 20 Minuten Wartezeit schwebe ich mit dem nächsten Lift empor: TOP of Paris!

Ich ziehe Runde um Runde und mache mehr 200 Fotos. Die Sicht reicht angeblich bis zu 80 km weit, mich faszinieren jedoch die Menschen, die unter mir wie Ameisen aussehen. Die Boote auf der Seine wirken wie Spielzeugboote, was mich zu meinem nächsten Tipp für Paris bringt.

Historische Details zum Eiffelturm

• Entstehung: Der Eiffelturm wurde im Jahr 1889 anlässlich der Weltausstellung in Paris erbaut. Er war der höchste Turm der Welt, bis 1930 das Chrysler Building in New York City fertiggestellt wurde.
• Architektur: Der Eiffelturm ist ein 324 Meter hoher Gitterturm aus Schmiedeeisen. Er besteht aus drei Ebenen, die durch Aufzüge miteinander verbunden sind. Die erste Ebene befindet sich in 57 Metern Höhe, die zweite in 115 Metern Höhe und die dritte in 276 Metern Höhe.
• Bedeutung: Der Eiffelturm ist eines der Wahrzeichen von Paris und ein beliebtes Touristenziel. Er ist ein Symbol für die Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts und die Weltausstellung von 1889.
• Heute: Der Eiffelturm ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Jährlich besuchen über 7 Millionen Menschen den Turm.

Wie man sich ein Ticket ohne Wartezeit für den Eiffelturm organisiert, könnte ihr auf dem Blog von Denise „Help Tourists in Paris“ nachlesen. Darüber hinaus findet ihr viele hilfreiche Tipps für einen Besuch auf ihrem Blog.

Eine Bootsfahrt auf der Seine

Es gibt unzählige Boote auf der Seine, da ich schon zweimal mit BatoBus unterwegs war, wähle ich wieder dieses Unternehmen. Es funktioniert wie bei einem Hop-On-Hop-Off-Bus, mit dem Ticket kann man an 9 Stationen ein- oder aussteigen. Die Pariser Sehenswürdigkeiten ziehen an mir vorbei. Einmal um die Île de la Cité gedüst und schon bin ich bei meiner Ausstiegsstelle Hôtel de Ville angekommen. Mein nächstes Ziel?

Zur Bootsfahrt auf der Seine:

• Geschichte: Die Seine ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Verkehrsweg in Paris. Schon im Mittelalter wurden auf dem Fluss Boote eingesetzt, um Waren und Menschen zu transportieren.
• Heute: Die Seine ist ein beliebtes Ziel für Bootsfahrten. Es gibt verschiedene Anbieter, die Rundfahrten und Themenfahrten anbieten.
• Sehenswürdigkeiten: Von der Seine aus hat man einen tollen Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris, darunter den Eiffelturm, den Louvre und die Notre Dame.

Die wunderschöne Kirche Notre-Dame 

Da das Wetter fototechnisch nicht mitspielt, mache ich die Fotos von der Kathedrale am nächsten Tag. Die Kirche selbst ist zwar schon geschlossen, aber die Abendsonne taucht die Westfassade mit den in Stein gehauenen Portalen in ein fantastisches Licht. Und irgendwann nehme ich mir einen halben Tag Zeit und schaffe es auch auf die Türme.

Nur wann wird das sein?

Historische Details zu Notre Dame

• Entstehung: Der Bau der Kathedrale Notre Dame begann im Jahr 1163 und dauerte über 200 Jahre. Sie ist ein Meisterwerk der gotischen Architektur.
• Architektur: Die Kathedrale ist 128 Meter lang und 48 Meter breit. Sie hat zwei Türme, die 69 Meter hoch sind. Die Fassade der Kathedrale ist mit Skulpturen und Glasmalereien verziert.
• Bedeutung: Notre Dame ist eine der wichtigsten Kirchen Frankreichs und ein wichtiges Symbol der katholischen Kirche.

Zwei Bilder dieses Blogposts habe ich auf früheren Paris-Reisen gemacht. Ihr dürft raten welche zwei?!

Noch mehr Tipps für Paris gibt es auf meinem Blog:

• Außergewöhnliche Museen in Paris
• Paris – Ein Spaziergang durch Montmartre
• Die Katakomben von Paris

Wo es die schönsten Aussichtspunkte in Paris gibt, verrät euch Feli auf ihrem Blog Berlinerin in Frankreich:
Paris von oben

Wo kann in Paris übernachten kann, lässt euch Mike vom Blog Gooutbecrazy wissen: Wo in Paris übernachten