Wandern auf Mauritius
Sabine von Ferngeweht hat sich eine coole Aktion ausgedacht: Bloggerwichteln. So durfte ich Nicole von Ausreisserin den Artikel „Wien mit Kindern“ schenken, und Wibke von Webundwelt hat mich mit folgenden Artikel bewichtelt:
Wandern auf Mauritius
Traumhafte Strände, türkisblaues Meer und relaxen in der Sonne: Diese Bilder kommen den meisten Menschen in den Kopf, wenn sie an Mauritius denken. Die Insel im Indischen Ozean hat aber auch im Landesinneren sehr viel zu bieten. So kann man dort jede Menge Ausflüge unternehmen, Kultur erleben oder einen Aktivurlaube verbringen. Ich selbst gehe auf Reisen besonders gerne wandern. Denn dabei kann man das Land und vor allem seine Natur ganz in Ruhe und aus der Nähe kennenlernen.
Auf Mauritius gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern. Berge können bestiegen, Nationalparks und andere Natursehenswürdigkeiten erkundet oder auch am Meer ausgiebig spaziert werden. Meine drei liebsten Wanderungen stelle ich im Folgenden kurz vor.
Grandiose Aussichten auf dem Le Pouce
Die für mich beeindruckendste Wanderung auf Mauritius führte auf den Le Pouce. Der drittgrößte Berg der Insel ist 812 Meter hoch und der Aufstieg ganz schön schweißtreibend – nicht nur aufgrund des teilweise steilen Weges, sondern auch wegen den Temperaturen auf Mauritius. Aber die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall. Denn die Wanderung ist sehr abwechslungsreich und der Ausblick vom Gipfel des Le Pouce absolut einmalig.
Wir sind in dem Städtchen Moka gestartet und von dort über den Berg bis nach Port Louis gewandert. Zuerst geht es durch Zuckerrohrfelder, dann durch einen kleinen Wald und später über Wiesen und durch niedriges Gebüsch. Schon hier hat man tolle Blicke erst über die nähere Umgebung, dann bei gutem Wetter fast über die komplette Insel.
Der Weg vom Le Pouce bis nach Port Louis zieht sich etwas, dafür kann man sich in der Hauptstadt angekommen, mit leckerem Essen und kalten Getränken belohnen. Wir sind noch über den Markt geschlendert und haben dort an einem Straßenstand sehr leckere indische Snacks gegessen. Zurück zum Ausgangspunkt sind wir dann mit dem öffentlichen Bus gefahren.
Von Wasserfall zu Wasserfall
Mit dem Bus gelangten wir auch zum Startpunkt unserer Wanderung entlang der Tamarin Fallsin Henrietta. Erst wollten wir dort, wie meistens, auf eigene Faust wandern gehen. Im Nachhinein war es aber eine gute Entscheidung, sich mit einem Guide auf den Weg zu machen. Denn alleine ist es schwierig den Weg entlang der sieben Wasserfälle zu finden. Außerdem wurden wir zwischenzeitlich mit einem Seil gesichert und spätestens an dieser Stelle hätten wir alleine abbrechen müssen. So aber konnten wir fünf der insgesamt sieben Wasserfälle entlang laufen.
Das schöne an den TamarinWasserfällen ist, dass diese sich direkt aneinander reihen, dabei jeder Wasserfall aber ganz anders aussieht. Einmal fällt das Wasser in einem dünnen langen Strahl von den Klippen ins Becken, dann wieder stürzt es mit einigen Metern Breite über die Felsen nach unten. Im Becken des letzten Wasserfalls duften wir sogar eine Runde schwimmen und uns unter dem herabfallenden Wasser duschen.
Am Strand um den Le Morne Brabant
Wer das Wandern auf Mauritius gerne mit einer Runde Baden verbindet, für den eignet sich eine kleine Wanderung um den Le Morne Brabant perfekt. Der riesige Fels befindet sich im Südwesten der Insel und zu seinen Füßen erstrecken sich wunderschöne Sandstrände. Hier befinden sich einige Luxusresorts, es gibt aber auch öffentliche Strände an denen man entspannte Tage verbringen kann.
Als wir dort waren, hüllten leider dicke Wolken die Spitze des Felsen in tiefes Grau. Auf Baden hatten wir da weniger Lust, aber die Stimmung an diesem Ort war trotzdem wunderschön. So starteten wir zu einer kleinen Wanderung um den Le Morne Brabant. Erst ging es ein ganzes Stück immer am Strand entlang, dann auf einem Fußweg weiter. Wer eine Rundwanderung machen möchte, muss leider etwa ein Drittel des Weges entlang der Straße zurücklegen. Auch von dort hat man einen tollen Blick auf den Felsen, so direkt an der Straße zu gehen ist allerdings nicht besonders schön. Also vielleicht lieber am Ende des Strandes ein kleines Picknick machen oder den Surfern eine Weile zuschauen und dann auf dem gleichen Weg wieder zurückgehen.
Liebe Wibke, vielen herzlichen Dank für den tollen Artikel!
Mauritius ist ein beliebtes Ziel für Reiseblogger. Daniel vom Fernwehblog war ebenfalls auf der grünen Insel unterwegs.
GUDRUN KRINZINGER
Reiseblog von einer reiselustigen, strickbegeisterten, lesesüchtigen und fotografiewütigen Oberösterreicherin mit Hauptsitz Wien und Alte Donau.
Seit 2010 schreibe ich über meine Reisen auf dem Blog Reisebloggerin.at.