Gut versichert auf Reisen – Meine Tipps für einen sicheren Urlaub
[Werbung] Erzähle ich meiner Mutter von meinen nächsten Reisezielen, kommen unweigerlich zwei Fragen: „Warum musst du denn so weit wegfahren?“ und „Kannst Du nicht in Europa Urlaub machen?“
Wie immer antworte ich darauf, dass ich mich im Taxi, das mich zum Flughafen bringt, viel unsicherer fühle also sonst wo auf der Welt. Natürlich habe ich als Vielreisende schon so einiges erlebt: ein leichtes Erdbeben in Sulawesi, einen herannahenden Hurrikan in Costa Rica, diverse Flugausfälle, verlorenes Gepäck und zweimal musste ich krankheitsbedingt Reisen stornieren.
Von Diebstählen, Unfällen oder sonstigen unangenehmen Dingen bin ich auf meinen bisherigen Reisen glücklicherweise verschont geblieben. Damit das so bleibt bereite ich mich auf meine Auslandsaufenthalte gut vor.
Meine Tipps für einen sicheren Urlaub:
1.Ich erstelle eine Notfallliste
Vor jeder Reise erstelle ich eine Notfallliste. Auf meine Liste kommen die Kontaktdaten von mindestens zwei Personen, also Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Zusätzlich notiere ich Adresse und Telefonnummern der österreichischen Vertretung in meinem Gastland. Diese Daten finde ich auf der Homepage des Außenministeriums.
Die Telefonnummern zum Sperren von Kredit- und Bankomatkarte landen ebenso auf der Liste wie die Nummern meiner Sozialversicherung und meiner Reiseversicherung.
Diese Liste drucke ich mehrfach aus und verwahre sie an unterschiedlichen Stellen. Außerdem gibt es ein elektronisches Back-up, nicht nur von dieser Liste, sondern auch von meinem Pass, meinem Impfpass und dem vielleicht benötigten Visum.
2. Ich besuche regelmäßig ein Impf- bzw. Tropeninstitut
Mindestens einmal im Jahr werde ich im Tropeninstitut vorstellig und bespreche mit meiner Ärztin die notwendigen bzw. nicht so notwendigen Impfungen. Hier bekomme ich eine Liste mit den Medikamenten, die in die Reiseapotheke gehören.
3. Ich lasse mich in der Apotheke beraten
Gemeinsam mit dem Apotheker ergänze ich meine Reiseapotheke und tausche gegebenenfalls Medikamente aus. Immer dabei habe ich Verbandsmaterial, Medikamente gegen Schmerzen, Durchfall und Entzündungen und Sonnencreme. Je nach Reiseziel variiert die Anzahl der Arzneimittel, die ich in meine Reiseapotheke packe.


4. Ich registriere mich online bei reiseregistrierung.at
Seit einigen Jahren bietet das Österreichische Außenministerium eine Online-Registrierung an. Im Krisenfall kann mich die Botschaft per Mail oder SMS erreichen. Dieses Service habe ich bisher zweimal in Anspruch genommen. Es waren jeweils Reisen, die auf eigene Faust durchgeführt wurden (Roadtrip Namibia und Botswana). Ich habe das Online-Formular ausgefüllt und die ungefähre Reiseroute eingegeben. Nachdem es keine Vorkommnisse gab, wurden meine Daten nach Beendigung der Reise gelöscht.
Die Homepage des Außenministeriums ist für mich außerdem eine Anlaufstelle, wenn ich mich über Reisewarnungen und Visa informieren möchte.
5. Ich habe eine Reiseversicherung abgeschlossen
Wie schon erwähnt musste ich zweimal eine Reise aus gesundheitlichen Gründen stornieren. Zum Glück bin ich bestens versichert, ich musste keine Stornokosten bezahlen. Würde ich im Ausland krank werden und die Hilfe eines Arztes benötigen, kann ich mich darauf verlassen, dass sich meine Reiseversicherung der Kosten annimmt. Die passende Reiseversicherung hilft auch beim Heimtransport im Krankheitsfall und ersetzt bei Diebstahl oder Verlust das Reisegepäck.
Bei der Wahl der Reiseversicherung ist darauf zu achten, wie lange man im Ausland unterwegs sein wird. Sollte ich zum Beispiel planen, mich als Digitaler Nomade am anderen Ende der Welt zu tummeln, müsste ich mich bei Versicherungsanbietern schlau machen, die für Expats Versicherungen anbieten. Wobei ich ehrlich gesagt liebäugle meine Pension am Meer zu verbringen, zum Glück gibt es auch dazu die passende Versicherung: Leben, wo andere Urlaub machen
Ich fühle mich gut versichert. Hast Du noch weitere Tipps für einen sicheren Urlaub?
Offenlegung: Dieser Artikel wurde vom Versicherungsunternehmen BDAE in Auftrag gegeben und bezahlt.
8 Kommentare
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GUDRUN KRINZINGER
Reiseblog von einer reiselustigen, strickbegeisterten, lesesüchtigen und fotografiewütigen Oberösterreicherin mit Hauptsitz Wien und Alte Donau.
Seit 2010 schreibe ich über meine Reisen auf dem Blog Reisebloggerin.at.
Den Tipp mit der Notfallliste finde ich super, danke dafür! Das mit der Reiseregistrierung wusste noch nicht, auch dafür danke…
Gerne!
Welches Impfinstitut kannst Du empfehlen?
Hi Ralf, ich weiß jetzt nicht wo Du wohnst. Ich bin in Wien zuhause und lasse mich im Tropeninstitut in der Lenaugasse beraten…
Das ist schon gut, speziell 1) und 5). 2) – 4) sind abhängig vom Reiseziel, da schlampe ich manchmal.
95 % der Sicherheit haben aus meiner Sicht allerdings mit dem eigenen Verhalten im Land vor Ort zu tun, also was man konkret macht bzw. besser nicht macht.
Weißt du ob die BDAE Versicherung wie eine normale Krankenversicherung funktioniert? Also kann man auch Vorsorgeuntersuchungen, Zahnärzte und ähnliche Ärzte besuchen?
Das weiß ich leider nicht, da müsstest Du direkt nachfragen…
Danke für deine Tipps.
Ich bin auch ein Mensch der gerne sicher in der Welt umher reist.
Daher finde ich es wichtig gute Infos zu bekommen.
Liebe Grüße dein Tobias.