Mein Jahresrückblick in Bildern
Wenn Michael von Erkunde die Welt zur jährlichen Fotoparade aufruft, glühen die Festplatten von sämtlichen Reisebloggerinnen und Reisebloggerin in Österreich, der Schweiz und in Deutschland.
Wie immer freue ich mich auf die Kategorien, die Michael für meinen Jahresrückblick vorgibt. Über etwaige Themenverfehlungen sieht er großzügig hinweg. Und was gibt es Schöneres als das vergangene Jahr in Bilder zu fassen und in Erinnerungen zu schwelgen?
Mein Jahresrückblick in Bildern
Mein Reisejahr war trotz dem depperten Virus ziemlich großartig. Ein Wochenende in Graz, fünf Wochen Frankreich, ein Wochenende in Kärnten, eine Woche in Prag, ein Tagesausflug nach Brünn, ein weiterer Ausflug nach Znaim, sieben Wochen Südafrika und zwei Wochen Jordanien hat mir das Jahr 2021 beschert. Dazwischen gab es einige Wanderungen in Niederösterreich und viele Stadtspaziergänge in Wien. Am öftesten war ich dieses Jahr im Schlosspark Schönbrunn unterwegs.
Das Fotografieren hat mir Spaß gemacht, das Schreiben von Blogbeiträgen weniger, aber immerhin wurden es 35 Artikel. Die Liste der geplanten Beiträge ist schier endlos, aber im Listen neu schreiben bin ich sowieso Weltmeister.
Welche Bilder sind mir in Erinnerung geblieben?
Licht und Schatten
Beim Thema Licht und Schatten fiel ich mir sofort mein Besuch am Mont-Saint-Michel ein. Normalerweise schieben sich Touristen durch die engen Gassen der Ortschaft, die gerade einmal 30 Einwohner hat.
Ganz früh am Morgen war es menschenleer, das Kloster betrat ich als eine der wenigen Besucher und hatte viele Räume für mich alleine.
Tierisch
Tierisch gebärdeten sich die Kröten im Nationalpark Thayatal, denn es war Paarungszeit. Und was sich da auf den schmalen Wegen abspielte, ist in Worten kaum zu beschreiben. Nur so viel: Ich habe jetzt 75 Bilder von Erdkröten in meinem Fotoarchiv.
Den Personen, die sich vor Kröten fürchten, kann ich gerne eine Alternative anbieten. Zum Beispiel in Form einer glücklichen Katze, die auf Gut Trögern in Kärnten wohnt oder einem Trampeltier, dass mit Touristen durch das Wadi Rum trampelt.
Gewässer
Das Bild der badenden Reisebloggerin im Toten Meer erspare ich euch. Hollywood hat sich die Filmrechte gesichert. Der Titel wird lauten: „Die Reisebloggerin auf der Suche nach den Badeschlapfen“. Laut Regisseur wird es eine Slapstick-Komödie.
Aussicht
Wo gibt es die schönste Aussicht auf Prag? Dieser Frage bin ich im Juli nachgegangen und ich habe so ziemlich jeden Turm erklommen, dem ich ansichtig geworden bin. Die meisten Türme in Prag haben übrigens keinen Lift, daher heißt es Stufen steigen, inklusive Muskelkater am nächsten Tag.
Eine weitere Stadt, die ich in diesem Jahr kennengelernt habe, ist Rouen. Wer den Uhrturm erklimmt, wird mit einer einzigartigen Ausblick auf die Altstadt belohnt.
Hoch hinaus
Hoch hinaus brachte mich eine Wanderung in Kärnten. Gemeinsam mit einer Freundin wanderte ich auf den Storschitz, dessen Gipfel auf 1759 Höhenmetern liegt. Ansonsten habe ich in diesem Jahr keine besonderen Höhenflüge unternommen.
Schwarz-Weiß
Ich fotografiere nie Schwarz-Weiß. Zufälligerweise habe ich ein passendes Foto gefunden, das ich in Amman aufgenommen habe. Wer es noch nicht weiß: Amman ist eine Hochburg von grandioser Street-Art-Kunst.
Für das zweite Bild habe ich mich ein ganz kleines bisschen mit einem Bildbearbeitungsprogramm auseinandergesetzt und den Siq, der zum Eingang nach Petra führt, verschlimmbessert.
Die Zusatzaufgaben in Bildern
Im Schweinsgalopp geht es zu den zusätzlichen Kategorieaufgaben um den Jahresrückblick zu kompletieren.
aufgeblüht
eng
Einschlag
rot
minimalistisch
Natur pur
Meine schönsten Bilder aus 2021 – Jahresrückblick
Meine schönsten Bilder in diesem Jahr haben mit Emotionen und Wünschen zu tun.
Einmal in meinem Leben wollte ich Monets Garten in Giverny besuchen und das ist mir gelungen. Und es war kein „been-there-done-that“-Moment. Der Garten ist so unfassbar schön, den besuche ich sicher noch einmal.
Einmal im Leben wollte ich spüren wie mir am Pointe du Raz die Seeluft um die Ohren pfeift. Es regnete und stürmte aus allen Richtungen und ich stemmte mich mit meinem Regenschirm gegen den Wind.
Ich war schon wieder am Weg zum Wohnmobil und drehte mich noch einmal zum Abschied um. Und wo vor wenigen Minuten noch Regenwolken den Himmel bedeckten, schien plötzlich die Sonne.
Mein Aufenthalt im Wadi Rum in Jordanien hat mir wieder einmal klar gemacht: Ich bin ein Kind der Wüste. Nirgendwo sonst fühle ich mich so angekommen und glücklich.
Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr!
Mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen – oder zumindest die wichtigsten – und bleibt bitte gesund.
4 Kommentare
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GUDRUN KRINZINGER
Reiseblog von einer reiselustigen, strickbegeisterten, lesesüchtigen und fotografiewütigen Oberösterreicherin mit Hauptsitz Wien und Alte Donau.
Seit 2010 schreibe ich über meine Reisen auf dem Blog Reisebloggerin.at.
Hallo Gudrun,
gut dass ich diesen Beitrag auf Twitter gefunden habe. Ich hatte mir schon überlegt, was ich zum Jahresende schreiben soll, da bin ich über Deinen Beitrag gestolpert.
Tolle Aufnahmen hast Du da übrigens ausgesucht.
Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Markus
Hallo,
ein tolles Reisejahr hast du da hinter dir. Petra würde ich auch so gerne mal besuchen und auch die Tropfsteinhöhle gefällt mir sehr gut.
Frohe Weihnachten und lieben Gruß
Jenny
Wow! Da hattest du aber ein sehr reiseintensives Jahr! Toll!
Also mir gefällt das Bild von der Erdkröte wirklich sehr 😀 Ich finde sie sind hübsche Tiere!
Liebe Grüße,
Tanja
..und da sag noch jemand, man hätte 2021 nicht reisen können 🙂
Schöne Bilder! Schöne Erzählung. Danke fürs teilnehmen und nachträglich „mitnehmen“.