12 von 12 – März 2024

Ob mich der heutige Tag und dieser Blogpost 12 von 12 März 2024 wirklich mit 12 Fotos begleiten wird, kann ich nicht versprechen.

Denn mein Blick aus dem Fenster zeigte solch unwirtliches Wetter an, dass ich meinen geplanten Ausflug in den Setagaya Park in Döbling kurzentschlossen streiche.

Und bitte kommt mir nicht mit dem Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Ich bin für Regenwetter gut gerüstet, hätte die blühenden Kirschbäume im japanischen Garten aber lieber bei blauem Himmel betrachtet und fotografiert.

Mein Frustanfall wird in eine spontane Yogasession verwandelt.

Ausgelesen! Schon von „Die Unschärfe der Welt“ war ich schwer begeistert und Iris Wolff hat mit „Lichtungen“ ein würdiges Nachfolgebuch geschrieben. Selten hat mich eine Geschichte so beeindruckt. Und diese sprachliche Eleganz!

Ein Paket musste zur Post gebracht werden und auch hier wurde ich daran erinnert, dass in Kürze Ostern ist und ich über ungenügend Osterdeko verfüge. Egal, Ostern feiere ich sowieso bei meinen Eltern, der Hase darf also nicht mit nach Hause.

Mit einer Freundin, die ich zufällig am Postamt getroffen habe, gehe ich einen Kaffee trinken. Sie ist auf dem Weg zum Friseur, wo sie sich von ihren langen Haaren trennen wird. Sie spendet die Haare einem Verein, der daraus Perücken knüpfen lässt um diese bedürftigen Kindern zu schenken.

Und dann sitze ich vor dem Computer und tippe und tippe und tippe, bis ich einen neuen Artikel über Salzburg fertig geschrieben habe, den ich kommenden Freitag veröffentliche.

Mit einer Teepause belohne ich mich für meinen Fleiß.

Bevor ich mich wieder an den Schreibtisch setze, übe ich noch eine halbe Stunde Flöte. Derzeit plage ich mich mit dem Cantabile aus der Sonate G-Dur von Telemann. Es wird täglich besser, doch den Wiedereinstieg in meine Musikerkarriere habe ich mir deutlich einfacher vorgestellt. Mal fehlt mir die Luft, mal klappt es mit dem Ansatz nicht, nach 10 Minuten schmerzen meine Finger der rechten Hand, aber es macht mir eine Riesenfreude.

Was gibt es zum Abendessen?

Am meisten nervt mich, dass ich selten weiß, was ich kochen soll. Da helfen mir meine über 80 Kochbücher, die ich horte auch nichts weiter. In den meisten Fällen und bei absoluter Lustlosigkeit endet das Gemüse dann im Rohr.

Noch hat dieser Beitrag 9 Fotos, es wäre somit eine klare Themenverfehlung bei der Bloggerchallenge von Draußen nur Kännchen, aber der Tag ist ja noch lange nicht zu Ende.