Monatsrückblick September 2025

Der September ist an mir vorüber gerast wie so ein Komet am Himmel oder eine Sternschnuppe. Apropos Sternschnuppe! Das Glück war mir hold und ich konnte Anfang September noch eine wunderschöne beobachten am südlichen Sternenhimmel in Südafrika. Und natürlich habe ich die Augen geschlossen und mir etwas gewünscht.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir wohl einen etwas ruhigeren September wünschen sollen, weniger Termine und viel weniger Trubel. Aber so saß ich nach meiner Rückkehr der zweimonatigen Reise durch das südliche Afrika (zwei Wochen Südafrika und 6 Wochen Simbabwe) nach zwei Tagen Aufenthalt in Wien schon wieder im Flugzeug mit dem Ziel Düsseldorf.

Good bye Africa, hello Germany!

Die jährliche Caravan Messe in Düsseldorf stand an. Ich war drei Tage lang von morgens bis abends in der Halle 7 beschäftigt und führte viele, viele Gespräche. Das war ein Kontrast zur Stille der Natur!

Zum Abschluss des Messeeinsatzes überraschte mich mein Partner mit einer Herbert Grönemeyer Konzertkarte. Wir stiegen also in den Zug und düsten von Düsseldorf nach Dortmund in die Westfallenhalle. Und ich fand sowohl das Konzert als auch die neuen Lieder phänomenal gut.

Was mich besonders freute: ganz wenige Besucher filmten oder fotografierten während des Konzertes. Das finde ich nämlich ziemlich störend. Ich verstehe es auch nicht, warum sich Leute Karten für ein Live-Konzert kaufen und es dann über ihren Mini-Bildschirm betrachten.

Zurück in Wien

Retour in Wien holten mich sowohl der Alltag, der Herbst und das Wiedersehen mit meinen Freunden ein. Wie immer nach einer langen Reise hatte ich das Gefühl, etwas versäumt zu haben und mein Nachholbedarf an Museums- und Kinobesuchen war enorm.

Immerhin kann ich zwei mir wichtige Punkte meines Jahresrückblicks abhaken: Es gibt jetzt endlich einen Reisebloggerin Newsletter!

Die Reisebloggerin spinnt!

Endlich habe ich es hinbekommen und mich für einen Spinnkurs angemeldet! Da die fixen Termine mit meinem Terminkalender absolut nicht vereinbar waren, habe ich mich für ein Einzelcoaching entschieden. Zuerst ging es mit dem Zug nach Gleisenfeld in Niederösterreich, dann zu Fuß weiter in die Mühle von Christine, wo sie mich in die Kunst des Spinnens einführte. Überglücklich hielt ich nach drei Stunden einen Strang Schafwolle in meinen Händen!

Aber ganz ehrlich? Ich möchte das Experiment Spinnen nicht wiederholen. Ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, Schafwollvlies zu einem Faden zu spinnen und diese Fäden dann noch zu zwirnen. Es hat mir Spaß gemacht, aber fürs kommende Jahr suche ich mir eine andere Tätigkeit, die ich immer schon mal ausprobieren wollte. Vielleicht weben oder Wolle färben? Vielleicht Sticken? Oder etwas ganz anderes?

Seid euch gewiss, mir wird schon was einfallen!

Kunst und Kultur im Leben der Reisebloggerin

Trotz des vollen Terminkalenders habe ich es geschafft, im September unglaublich viel zu lesen. Sogar der neue Dan Brown ist mir in die Hände gefallen. Das Buch selbst fand ich etwas sehr langatmig, den Schauplatz Prag fand ich dafür umso schöner.

Gelesen im September

• Anne Sauer: Im Leben nebenan
• Susanne Abel: Du musst meine Hand fester halten, Nr.104
• Ann Napolitano: Hallo, du Schöne
• René Anour: Goldene Rache
• Anna Maschick: Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten
• Doris Knecht: Ja, nein, vielleicht
• Dan Brown: The secrets of secrets
• Leon Engler: Botanik des Wahnsinns
• Kristine Bilkau: Halbinsel

Unglaublich gut ist das Buch von Anne Sauer und vollends begeistert war ich von Leon Englers Botanik des Wahnsinns. Drittes Lesehighlight im September war das Buch: Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten.

Gesehen im September

Ins Kino habe ich es zweimal geschafft:

• Schäfer von Sophie Deraspe
• How to be normal von Florian Pochlatko

Ich besuchte ein Konzert meines Flötenlehrers im Barocksaal des alten Rathauses Wien, eine wunderschöne Location. Eingeladen wurde ich zur Ausstellungseröffnung im Unteren Belvedere „Cézanne, Monet, Renoir“. Gezeigt werden Bilder des Impressionismus aus dem Museum Langmatt. Diese Ausstellung werde ich sicherlich dieses Jahr noch einmal besuchen.

Mein kulturelles Highlight im September war allerdings der Besuch im Burgtheater. Gespielt wurde „Elisabeth“ von Mareike Fallwickl. Und wenn das Publikum tobt, dann steht die grandiose Stephanie Reinsperger auf der Bühne. So ein wunderbares, kraftvolles Stück, jeder Satz ein Treffer! Bitte schaut euch das an, wenn ihr Karten ergattern könnt!

Neue Lokale in Wien

Im September habe ich mich wieder einmal auf die Suche nach neuen Restaurants und Kaffeehäusern gemacht. Gelandet bin ich im:

Decentral – Ersatzlokal des Cafe Central während des Umbaus
Restaurant Frigo – hier passt wirklich alles, von der Qualität der Speisen bis zum Service
La Petite Creme de la Creme in der Kettenbrückengasse
Café Wortner – da bin ich bisher nur im Gastgarten gesessen
StadtCafe Wien – super gutes Frühstück!

Was hat sich sonst noch im September getan?

• Ich habe endlich wieder ein Strickstück fertig, ein Dreieckstuch und muss noch Fäden vernähen. Bäh, eine Arbeit, die ich hasse.
• Dann habe ich mich blöderweise für Fortbildungen zum Thema Pinterest und Instagram angemeldet (blöderweise deshalb, weil ich sowieso erst frühestens im Oktober zur Umsetzung komme).
• Es gab ein feines Reisebloggertreffen im Cafe Tachles.
• Meine Cousine Barbara war mit ihrer Tochter auf einen Blitzbesuch in Wien.
• Zusätzlich standen zwei Geburtstagsfeiern an, einmal ein 90er und einmal wurde ein 50er nachgefeiert

Und sonst so:

Flötenstunden: 2
Gelaufene Schritte: 227.873

Danke an alle, die mich im September begleitet haben! Besonders an Tanja, die meine Idee nicht als Hirngespinst abgetan hat, sondern mir an der Umsetzung hilft.

Ich wünsche euch einen wunderbaren Oktober, das ist sowieso der beste Monat des Jahres, denn ich habe Geburtstag!